Wir sind Gastgeber aus tiefster Überzeugung und mit gewissem Schmäh. Wir definieren die Stille am Berg als wertvolles Gut und haben von der Natur gelernt, dass Bescheidensein eine anspruchsvolle Haltung nicht ausschließt. Fokussiert auf das, was die Natur vorgibt. Reduziert auf das, was uns allen gut tut.
„Für uns steht das Tauernhaus für Achtsamkeit, Individualität, Erholung, Gesundheit, Naturnähe. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Darum wird unser Betrieb seit über 80 Jahren gänzlich mit BIO Strom aus dem Haus eigenen Wasserkraftwerk betrieben und mit Hackschnitzel beheizt.“
Für sie und ihre Kinder Jacob und Hannah Brugger ist Gastgeber sein eine Herzensangelegenheit.
Der Name Brugger, steht – damals wie heute – für Tradition, Zeitgeist und Innovation.
„Damit das auch so bleibt, sind wir als Gastgeber tagtäglich von früh bis spät für Sie im Einsatz.“
Des sein mia
Unser Leben ist untrennbar mit der Osttiroler Berglandschaft verbunden.
Die Brugger´s
Die Geschichte des Matreier Tauernhaus reicht bis ins Jahr 1207 zurück und war immer schon wichtiger Stützpunkt am Felbertauern, seitdem wird hier herzliche Gastfreundschaft großgeschrieben.
Jahrhundertelang zogen Händler und Einheimische zu Fuß oder mit Ross „übern Tauer“ in den Salzburger Pinzgau. Sinn und Zweck der Tauernhäuser war es, die Dauer des Übergangs zu verkürzen, um somit lange Wegstrecken ohne Zufluchtsmöglichkeiten zu vermeiden.
Im Jahr 1929 wurde das Haus von den (Ur-)Großeltern, Genoveva und Paul Brugger erworben. Sie setzten damit den ersten Meilenstein der Erfolgsgeschichte. Über Jahrzehnte wurde das Tauernhaus mit angeschlossener Landwirtschaft betrieben.
Seit dem Jahr 2001 werden Gäste in einer familiären und authentischen Atmosphäre von Andreas und Anneli Brugger empfangen.
Wir erzählen keine Geschichte - wir haben eine
In über 800 Jahren Matreier Tauernhaus stecken viele emotionale Momente und prägnante Menschen. Auf Schritt und Tritt begegnet Ihnen im Haus diese Geschichte. Sie ist ein respektvolles Zeichen unserer Gastfreundschaft.
1207 - Graf Heinrich, der letzte des Geschlechts der Grafen von Lechsgemünd verkaufte seine Rechte im heutigen Osttirol an den Erzbischof von Salzburg. Basis für das Matreier Tauernhaus, denn der Salzburger Erzbischof war aus wirtschaftlichen Gründen am Saumhandel über den Felbertauern interessiert, da er von der eingehobenen Maut profitierte. Sinn und Zweck von Tauernhäusern war es, die Dauer des Übergangs zu verkürzen, um somit lange Wegstrecken ohne Zufluchtsmöglichkeiten zu vermeiden. Für das Offenhalten des Weges über den Felbertauern und die Verpflegung der Säumer erhielt der Matreier Tauernwirt vom Erzbischof Provisionen, die zuerst in Naturalien, später in Geld ausbezahlt wurden. Zwischen 1300 und 1550 blühte der Handel über den Felbertauern. Das Salz, das weiße Gold, war das wichtigste Handelsgut über den Felbertauern nach Venedig. Außer Salz säumte man in den Süden noch Metalle, Häute, Wolle, Loden, Leder, Leinwand, geräuchertes Fleisch und auf dem Rückweg in Richtung Salzburg nahmen die Säumer Wein, Decken, Teppiche aus dem Defereggental, Gewürze, Öl und Tabak mit. Die Säumerzeit ist längst vorbei, lediglich die alte Bauernstube im Tauernhaus erinnert noch an vergangene Zeit. Zu Ehren des Hl. Bartholomäus (24. August), dem die Tauernhauskapelle geweiht ist, findet stets am darauffolgenden Sonntag der Tauernhauskir(ch)tag statt.
Seit 1929 ist das Tauernhaus, das sich von der Sommerfrische zum Alpengasthof entwickelte, im Besitz der Familie Brugger.
Wenn Sie mehr über die Geschichte unseres Hauses erfahren möchten, beantworten wir gerne all ihre Fragen.